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Учет различий частотных характеристик в переводе: количественный аспект языковой нормы и узуса

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Aberam dritten Tage fiihlt der Kapitan der, Agamemnon" heimliche Unruhe. Ein Blickauf das Barometer hat ihm gezeigt, mit welcher beangstigenden Geschwindigkeit die Quecksilbersaule sinkt. Ein Unwetter besonderer Art muss im Anzug sein, und tatsachlich bricht am viertenTage ein Sturm los, wie ihn selbst die erprobtesten Seeleute im Atlantischen Ozean nur selten erlebt. Am verhangnisvollsten trifft… Читать ещё >

Учет различий частотных характеристик в переводе: количественный аспект языковой нормы и узуса (реферат, курсовая, диплом, контрольная)

Языковые и речевые нормы отличаются друг от друга не только в качественном, но и в количественном аспекте. Подсчеты показывают, что нередко та или иная категория языковых средств в текстах на разных языках встречается с разной частотой. Так, в немецкой и в английской речи модальные глаголы употребляются в два раза чаще, чем в русской речи — соответствующие им лексические средства.

Такие различия необходимо учитывать в переводе. Без этого переводной текст приобретает неестественное звучание (своего рода иностранный лексико-грамматический «акцент»), что, разумеется, отрицательно сказывается на эквивалентности его восприятия. Потому, к примеру, при переводе с немецкого или с английского на русский следует переводить приблизительно половину высказываний с модальными глаголами, используя не прямые словарные соответствия модальных глаголов, а иные средства русского языка:

1. Die Erfahrungen des 2. Weltkrieges sollen nicht vergessen werden.

Нельзя забывать опыт Второй мировой войны.

2. Du hottest vorsichtigcr scin mussen.

Тебе надо было быть (следовало быть) осторожнее.

3. Es diirfte nicht schwer sein, das zu beweisen.

Пожалуй, не составит труда доказать это.

4. Mit diesem neuen Gesetz sollen bessere Bedingungen fur neue Investitionen geschaffen wcrden.

Цель этого нового закона — создать более благоприятные условия для новых инвестиций.

Обходиться в русском переводе без лексем со значением модальности помогают, в частности, некоторые русские синтаксические конструкции с тем же значением:

1. Was soil ich sagen? Ich bin ratios.

Что мне сказать? Я в нерешительности.

2. Unbegreiflich. Was ein Mensch doch traumen kann.

Непостижимо! Чего только не приснится человеку

Функции немецких модальных глаголов помимо синтаксических конструкций могут быть переданы русскими грамматическими формами:

Das wolltcn Sic wisscn? Nun will ich cs Ihnen sagen.

Так вы это хотели узнать? Что же, я вам отвечу. (Здесь будущее время глагола совершенного вида в какой-то мере передает модальность, выражаемую глаголом wollen.)

Иногда модальность, выражаемая немецким модальным глаголом, в русском языке может быть передана смыслом всего русского высказывания:

Auch der schonste Sommer muss einmal ein Ende haben.

Даже самое чудесное лето когда-то кончается.

Все сказанное про перевод немецких высказываний с модальными глаголами можно обобщить следующим образом: учитывая различную частотность немецких модальных глаголов и их аналогов в русском языке, переводчик должен там, где это возможно, переводить немецкие высказывания с модальными глаголами нс с помощью их прямых русских соответствий, а с помощью иных (лексических и грамматических) средств, при подборе которых следует ориентироваться на русскую норму и речевую традицию.

Возвращаясь к более широкой проблематике учета количественного аспекта языковой нормы и узуса в переводе, необходимо сказать следующее: из-за различий языковых систем, норм и узусов переводчик не всегда может добиться узуальной адекватности на небольшом отрезке текста (перевести узуальное немецкое выражение столь же узуальным русским). Поэтому задача переводчика состоит не столько в том, чтобы каждый отрезок ПТ был равноузуален соответствующему отрезку ИТ, сколько в том, чтобы ПТ в целом был в той же мере узуален для своего адресата, как ИТ — для своего.

Задание 2.28. Учитывая различную частотность немецких и русских модальных глаголов, переведите следующий текст об истории прокладки первого телеграфного кабеля между Европой и Америкой. Учитывайте правила построения тема-рематической цепочки.

Wenige Jahre nach der Einfuhrung des Landtelegraphen wird das Guttapercha entdeckt als der geeignete Stoff, elektrische Leitungen im Wasser zu isolieren; nun kann man beginnen, das wichtigste Land jenseits des Kontinents, England, an das europaischeTelegraphennetz anzuschlieRen. Ein Ingenieur, namens Brett, legt das erste Kabel zwischen dem kontinentalen Europa und England.

Ein englischer Ingenieur namens Gisborne, der im Jahre 1854 ein Kabel von New York nach Neufundland legen will, muss mitten im Werke innehalten, weil seine finanziellen Mittel erschopft sind. So reist er nach New York, urn dort Finanzleute zu finden. Dort stoRt er durch blanken Zufall, diesen Vater so vieler ruhmreicher Dinge, auf einen jungen Menschen, Cyrus W. Field, einen Pastorensohn, dem in geschaftlichen Unternehmungen so viel und so rasch geglQckt ist, dass er sich bereits in jungen Jahren mit einem groBen Vermogen ins Privatleben zuriickziehen konnte. Wo der Fachingenieur Gisborne nur auf das unmittelbare Ziel blickt, New York an Neufundland anzuschlieRen, sieht der junge, begeisterungsfahige Mensch sofort weiter. Warum nicht gleich dann Neufundland durch ein Unterseekabel mit Irland verbinden? Mit unwahrscheinlicher Energie macht sich Cyrus W. Field ans Werk.

Fur die eigentliche technische Durchfuhrung gibt es keinerlei Vorbild. In ahnlichen Dimensionen ist im neunzehnten Jahrhundert noch nie gedacht und geplant worden. Denn wie diese Oberspannung eines ganzen Ozeans vergleichen mit der OberbrQckung jenes schmalen Wasserstreifens zwischen Dover und Calais? Bei Kabellegung im Kanal konnte man in Ruhe einen besonders stillen Tag abwarten. Innerhalb eines einzigen Tages konnte bequem die Verbindung geleistet werden. Wahrend einer Oberfahrt aber, die zu mindesten drei Wochen standiger Fahrt voraussetzt, kann eine hundertfach langere, hundertfach gewichtigere Spule nicht offen auf Deck alien Unbilden derWitterung ausgesetzt bleiben. Kein Schiffderdamaligen Zeit ist auBerdem groG genug, um in seinem Laderaum diesen gigantischen Kokon aus Eisen, Kupfer und Guttapercha aufnehmen zu konnen, keines machtig genug, um diese Last zu ertragen. Zwei Schiffe zumindest sind vonnoten, und diese Hauptschiffe mussen wieder begleitet sein von anderen, damit der kiirzeste Kurs genau eingehalten und bei Zwischenfallen Hilfe geleistet werden konne. Zwar stellt die englische Regierung fiir diesen Zweck die «Agamemnon» bei, eines ihrer groGten Kriegsschiffe, und die amerikanische Regierung die «Niagara», eine Fiinftausendtonnen-Fregatte (damals das gewaltigste AusmaR). Aber beide Schiffe mussen erst eigens umgebaut werden, um jedes die Halfte der endlosen Kette, welche zwei Erdteile miteinander verbinden soli, in sich zu verstauen. Unausdenkbare Anforderung ist an diese gigantische Nabelschnur zwischen zwei Wellen gestellt. Denn dieses Kabel muss einerseits fest und unzerreiBbar sein wie ein stahlernesTau und gleichzeitig elastisch bleiben, um leicht ausgelegt werden zu konnen. Es muss massiv sein und doch so exakt, um die leiseste elektrische Welle fiber zweitausend Meilen hiniiberschwingen zu lassen. Der kleinste Riss, die winzigste Unebenheit kann schon die Obermittlung auf diesem Vierzehn-Tage-Wege zerstoren. Konstruiert mussen auch die Maschinen, die in einem Zug eine Woche, zwei Wochen, drei Wochen lang ununterbrochen das Kabel hinabsenken sollen in dieTiefe des Weltmeeres.

Endlich ist alles zur Abfahrt bereit… Vom Strande winken Tausende Flande und Hute. Langsam verdammert das Land. Einer der kuhnsten Traume der Menschheit versucht, Wirklichkeitzu werden.

Aber der erste Versuch misslingt. Ein kleinertechnischer Fehler hat die Arbeit von Jahren vernichtet. Als Besiegte kehren die so verwegen Ausgefahrenen nach England zuriick.

Cyrus W. Field, der einzig Unerschiitterliche, Field und Kaufmann zugleich, macht Bilanz. Was ist verloren? Dreihundert Meilen Kabel, etwa hunderttausend Pfund des Aktienkapitals und, was ihn vielleicht noch mehr bedruckt, ein ganzes, ein unersetzliches Jahr. Auf dem anderen Blatt steht ein kleiner Gewinn. Man hat ein gutes Stock praktischer Erfahrung bei diesem ersten Versuch gewonnen. Das Kabel selbst, das sich als tauglich erwiesen, kann aufgewickelt werden und fur die nachste Expedition verstaut. Geandert mussen nur die Auslegemaschinen, die den verhangnisvollen Bruch verschuldet haben.

Erst am 10. Juni 1858 konnen, mit neuem Mut und dem alten Kabel befrachtet, dieselben Schiffe wieder ausfahren. Die ersten Tage dieser neuen Reise vergehen bedeutungslos. Erst am siebenten Tag soil ja an der vorher berechneten Stelle die Kabellegung und damit die eigentliche Arbeit beginnen.

Bis hin ist oder scheint alles eine Spazierfahrt. Die Maschinen stehen unbeschaftigt, die Matrosen konnen noch rasten und sich des freundlichen Wetters erfreuen.

Aberam dritten Tage fiihlt der Kapitan der, Agamemnon" heimliche Unruhe. Ein Blickauf das Barometer hat ihm gezeigt, mit welcher beangstigenden Geschwindigkeit die Quecksilbersaule sinkt. Ein Unwetter besonderer Art muss im Anzug sein, und tatsachlich bricht am viertenTage ein Sturm los, wie ihn selbst die erprobtesten Seeleute im Atlantischen Ozean nur selten erlebt. Am verhangnisvollsten trifft dieser Orkan gerade das englische Auslegeschiff, die «Agamemnon». An sich ein vortreffliches Fahrzeug, das auf alien Meeren die hartesten Proben bestanden, musste das Admiralsschiff der englischen Marine auch diesem schlimmen Wetter gewachsen sein. Aber unseligerweise ist das Schiff fur die Kabellegung vollig umgebaut worden, um die riesige Last in sich bergen zu konnen. Nicht wie auf einem Frachtschiff konnte man hier das Gewicht nach alien Seiten gleichmaBig auf den Laderaum verteilen, sondern in der Mitte lastet das ganze Gewicht der riesigen Spule. So kann das Unwetter gefahrliches Spiel mit seinem Opfertreiben. Die"Agamemnon" ubersteht nach unsaglichen Prufungen dem zehntagigen Sturm und kann trotz starker Verspatung die anderen Schiffe an der vereinbarten Stelle des Weltmeeres wiederfinden, an der die Kabellegung beginnen soli. Aber jetztzeigt sich erst, wie sehr die kostbare und empfindliche Fracht dertausendfach verschlungenen Drahte durch das fortwahrende Schlendern gelitten hat. Zum zweiten Mai heiBt es die Flagge streichen und ruhmlos heimkehren statt im Triumph.

Erst im vierten Anlauf nach vielen harten PrQfungen gelingt es Cyrus W. Field im Jahre 1866 sein groBes Vorhaben zu verwirklichen (nach St. Zweig).

Задание 2.29. Подсчитайте количество модальных глаголов в тексте к заданию 2.28 и их системно-языковых (словарных) соответствий в тексте перевода. Определите их соотношение. Приближается ли оно к соотношению 2:1?

Определите, какими приемами, названными в параграфе 2.8, вы пользовались при переводе немецких модальных глаголов.

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